„Fusionator“ predigt in Affaltern

Feier des Josefstag mit Starkbieranstich

Affaltern/Biberbach. Die Kolpingfamilie Biberbach feiert den Josefstag traditionell mit einem Gottesdienst. Nun schon zum dritten Mal traf man sich anschließend zum Starkbieranstich mit „Fastenpredigt“. Diesmal hatte die Kolpingfamilie mit der Freiwillige Feuerwehr Affaltern vorbereitet.

Nach dem Gottesdienst in St. Sebastian in Affaltern ging es ins Bürgerhaus.  Dort wurde „Bruder Edmund“ vom „Flüchtlingskoordinator“ im vergangenen Jahr zum „Fusionator“. Peter Mayer glänzte erneut in der Rolle des Fastenpredigers. Dank eines engagierten Vorbereitungsteams im Hintergrund verwob er kleine Schwächen, liebe Angewohnheiten und örtliche Ereignisse zu einem spritzigen, aber nicht verletzenden Vortrag. Nach seinem Anmarsch mit Gummistiefeln, auf dem meist überschwemmten Biberpfad von Biberbach nach Affaltern, kam er anlässlich der Südamerikareise von Bürgermeister Wolfgang Jarasch auf die Fusion von Argentinischem Steak und Bayerischen Bier zu sprechen. Er mutmaßte dabei, ob Jarasch als SCB-Vorsitzender wohl als Talentscout unterwegs gewesen ist, wo doch wahrlich auf dem Biberbacher Kirchberg bei den Ministranten die besten Nachwuchskicker zu finden sind.
Als Alternative für den Standort für den beantragten Waldkindergarten schlug Bruder Edmund die Biberbacher Grotte und eine Fusion von Friedhof und Waldkindergarten vor. Natürlich waren auch die Baumaßnahmen am Leichenhaus und das 40jährige Jubiläum des „Jugendchores Vocalis“ eine Erwähnung wert. Amüsant die Vorstellung der Fusion „Rettungs-Amphipien-Fahrzeug“, bestehend aus dem neuen Allrad-Feuerwehrauto der Biberbacher Feuerwehr und einem Rettungsboot der Apfeltracher „Feuerwerker“ zum Schutz des Bibersumpfpfades.
Als Beitrag zur Diskussion über die Gestaltung der Gehwege in Affaltern steuerte Bruder Edmund die „nackte schwarze Teerschnecke“ als Lösungsansatz bei. Zur Steigerung der Frauenquote gab der Fastenprediger Ortspfarrer Ulrich Lindl den Tipp mit, ob nicht eine Fusion von Josefstag und Maria Empfängnis oder Maria Himmelfahrt eine neues „Format“ sein könnte?
Gleich in den Praxistext ging Pfarrer Lindl, angesprochen auf den verwendeten Schnupftabak, möglicherweise im Zusammenhang mit dem Aschermittwoch. Bruder Edmund nahm gerne an. Interessant auf alle Fälle auch der Vorschlag des „Fusionators“ bei der Vergabe von Bauplätzen ein Mehrgenerationen-Wohngemeinschafts-Misch-Masch-Patchwork-Kommunen-Haus in den Blick zu nehmen und dabei Plätze nur für Josef und Josefas vorzumerken, dich sich verpflichten das erstgeborene Kind Josef und Josefa zu nennen.
Musikalisch sorgten die „Schwäbischen Brotzeitmusikanten“ für beste Stimmung. Bleibt die Frage welche Aufgabe Bruder Edmund im kommenden Jahr zuwachsen wird.


Text und Bilder: Sabine und Ernst Eltschkner

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