Biberbacher Josefstagfeier findet neue Heimat

„Nach der Zeitrechnung im Jahr 1 nach Corona“, begrüßte Fastenprediger „Bruder Edmund“ (Peter Mayer) am Vorabend des Josefstag. Nach dem feierlichen Gottesdienst in der Biberbacher Wallfahrtskirche, füllte sich die gut beheizte und festlich geschmückte Halle der Freiwilligen Feuerwehr Biberbach bis auf die letzten Plätze. Um in diesem Jahr den so beliebten Starkbieranstich zu ermöglichen, fand die Kolpingfamilie Biberbach in der Freiwilligen Feuerwehr Biberbach einen neuen Kooperationspartner. In seiner Fastenpredigt verglich „Bruder Edmund“ das mit der Herbergssuche von Maria und Josef.

Wenn auch mit der „Maskenaffäre“, dem Besuch von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger – natürlich in bestem niederbayerischem Dialekt und der passenden Bauernregel: „Liegt der Bannwald flach darnieder, kassiert der Maxi Aicher wieder“,- die bayerische Politik vorkam, so hatte die Rede eher Kommunalkolorit. So schlug „Bruder Edmund“ vor die 30er Verkehrsschilder in Markt anlässlich zu erwartender Geburtstage in 80er zu ändern oder riet dem Bürgermeister statt Weihnachtsmänner am Weihnachtsmarkt, Krapfen bei der Faschingswagenvorstellung zu verteilen. Mit dem Weihnachtslied „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ waren dann die neuen Glocken ein großer Programmpunkt. Neben dem Lob an die Stimmkreisabgeordneten Johann Häusler und Georg Winter für den „Eurosegen“ für die Maßnahme, gab’s auch für Ortspfarrer Ulrich Lindl die Empfehlung auf die „Fledermausverträglichkeit" zu achten und den Vorschlag das notwendige Gerüst noch anderweitig zu nutzen. Vorstellbar wäre beispielsweise eine Seilbahn zum Markter Kirchturm um die 30er Zone in Markt zu umgehen. Und auch der „Neue“ im Pfarrhaus „Professor Rechenschieber“ – ähh Rechenmacher wurde nicht nur begrüßt, sondern gleich darauf hingewiesen, dass zur Einführung beim „Herrgöttle“ auch das Verteilen von Gummibärchen in der Sakristei gehört. Besonders herzlich fiel auch in diesem Jahr die Begrüßung der „Edenberger Old-Boy-Group“, sprich der „Edenberger Musikanten“, die nun schon seit vielen Jahren nicht nur den Starkbieranstich, sondern auch den Gottesdienst mit original bayerischer Blasmusik bereichern.
Starkbier, aber auch andere Getränke und zünftige Brotzeiten taten zum Gelingen des Josefstag 2023 ein Übriges. Bleibt zu hoffen, dass auch 2024 wieder die Tradition des Josefstag in Biberbach weitergetragen werden kann.


Text und Bilder: Sabine und Ernst Eltschkner

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.