Gemeinsam feiern – KF Biberbach ist dabei
Auch wenn immer wieder ein banger Blick Richtung Himmel ging, startete das diesjährige Dorffest in Feigenhofen mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel. Inhaltlich wurde das Hochfest der Geburt Johannes des Täufers gefeiert. Mitglieder der Kolpingsfamilie Biberbach hatten in der Vorbereitung sich Gedanken zur Bedeutung des eigenen Namens und ganz besonders zur Namensübersetzung des Vorläufer Jesu gemacht.
„Gott ist gnädig“ lautet die Übersetzung von Johannes. In seiner Ansprache machte Ortspfarrer Dr. Ulrich Lindl Mut an Wunder zu glauben. Dabei zitierte er Marie von Ebner-Eschenbach: „Es gibt kein Wunder für den, der sich nicht wundert.“ Er nahm auch Bezug auf die Tattoos einiger Fußballspieler, die zum Ausdruck bringen, dass sie sich gut aufgehoben in ihrem Glauben an Gott fühlen. In den Fürbitten wurde der Zusammenhalt in Familie, Dorf und Gesellschaft vor Gott gebracht. Am Ende der Messfeier segnete Pfarrer Lindl das Feuer, mit dem bei Einbruch der Dunkelheit das Johannifeuer entzündet wurde. Monika Schuster von der Kolpingfamilie dankte allen, die zum Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen hatten. Dazu gehörte die musikalische Gestaltung durch das Blasorchester Biberbach unter der Leitung von Maximilian Macha, die Mesnerinnen, Ministranten und Bannerträger. Peter Jehle von der Freiwilligen Feuerwehr Feigenhofen lud zum geselligen Beisammensein im Zelt ein. „Veranstalter ist eigentlich nicht nur die Feuerwehr, sondern das ganze Dorf.“, so Jehle in seinen Dankesworten.
Eine Besonderheit ist sicherlich, dass zum Gelingen des Festes gleich vier Ortsvereine kooperieren. Neben der gastgebenden FFW Feigenhofen, der KF Biberbach und dem BOB Biberbach kümmert sich traditionsgemäß das JUZE Biberbach um den Aufbau und die Durchführung des Johannifeuers.
Text und Bilder: Sabine und Ernst Eltschkner