Eine ganz besondere Stimmung

Feldgottesdienst und Johannifeuer trotz starkem Regen

Biberbach. Dank der vorausschauenden Planung des Vorbereitungsteams der Kolpingsfamilie Biberbach und des Jugendzentrums Biberbach (JUZE) konnte trotz Starkregen und starker Windböen der vorbereitete Jugendgottesdienst am Klingenbauerstadl gefeiert werden. Bereits am Vormittag wurde im Tal des Klingenbachs der Holzhaufen für das Johannisfeuer aufgeschichtet, ein zusätzliches Zelt aufgebaut und mit Stammgurten gesichert, sowie Altar und Bänke aufgebaut, tatkräftig unterstützt durch die Eigentümerfamilie Josef Dirr. Dann gingen immer wieder bange Blicke in Richtung Himmel.

Dunkle Wolken waren schon eine Stunde vor Beginn die Vorboten. Zehn Minuten vor Beginn stürmte es dann so richtig und es goss wie aus Kübeln.
Trotzdem ließen sich die Biberbacherinnen und Biberbach nicht davon abhalten mitzufeiern. Ebenfalls unbeeindruckt von den tobenden Naturgewalten vor dem Feldstadl spielten die Musikerinnen und Musiker des Jugenblasorchesters Biberbach (JBOB) unter der Leitung von Barbara Schied. Der zeitweise Ausfall des Generators wurde spontan durch das Licht einiger Handylampen ersetzt.
Die Jugendlichen der Kolpingsfamilie hatten im Zeltlager eigene Überlegungen zum Thema „Licht sein“ gesammelt und auf große Holzscheite geschrieben. Eine Geschichte über die Notwendigkeit miteinander Kirche zu sein, Kyrierufe, Fürbitten und eine ganz besondere Form des Vater unsers steuerten die jungen Leute ebenfalls zur Gestaltung des Gottesdienstes bei.
So konnte Ortspfarrer und Kolpingpräses Ulrich Lindl mit seiner Gemeinde einen ganz besonderen Gottesdienst feiern. In seinen einleitenden Gedanken erinnerte er daran, dass in weiten Teilen der Welt nicht in barocken Kirchen, sondern unter ganz einfachen Bedingungen Gemeinden miteinander Liturgie feiern. So wird auch der Blick auf eigentlich Wesentliche geschärft.
Und dann klappte es sogar noch mit dem Entzünden des Johannifeuers. Jung und alt versammelten sich um das lodernde Feuer, dessen Namen vom Geburtsfest Johannes des Täufers am 24. Juni abgeleitet wird und das zugleich an die Sommersonnenwende in diesen Tagen erinnert. Nicht nur dank der Kooperation von Kolpingfamilie, JUZE und Blasorchester sind an diesem Abend die Biberbacherinnen und Biberbacher etwas näher zusammengerückt.

Sabine und Ernst Eltschkner

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